Unbebaute Grünflächen schlummern in so manchen Hausgärten. Diese zu erschließen ist aber meist nicht einfach. In vielen Fällen ergreift die Gemeindeverwaltung die Initiative, erwirbt ältere Häuser und bildet neue Wohnquartiere. Doch ohne private Unterstützung wäre der Weg geradezu mühselig. Hier ist unternehmerisches Handeln erforderlich.

Planerische Überlegungen zur Nutzung einer größeren, rückwärtigen Grünfläche im Bereich nördlich des ehemaligen „Grünen Baumes“ gibt es seit einigen Jahren. Mittlerweile ist das Projekt gereift und steht unmittelbar zur Umsetzung an. Diese ist kostspielig. Da kommt die finanzielle Unterstützung der Abbruchkosten im Rahmen des Sanierungsprogrammes zur rechten Zeit. Die Erschließungsaufwendungen hingegen werden von den Eigentümern selbst veranlasst und auch getragen. Die neuen Baugrundstücke bleiben in der Familie. Zwei davon werden zeitnah überbaut.

Die Maßnahme erfolgte in partnerschaftlicher Abstimmung mit der Gemeinde und hat Modellcharakter. Weiteren vergleichbaren Initiativen stehen wir aufgeschlossen gegenüber. Stets besser ist es, bei den Planungen auf ungenutzte innerörtliche Baupotentiale zu schauen, als im Außenbereich zu bauen.