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Gemeinde Wäschenbeuren

Neues im Bereich ÖPNV - Die Region rückt näher zusammen:

Artikel vom 09.12.2020

Der Landkreis wird Teil des VVS

Ab dem 1. Januar ist das „Filsland“ Teil des großen regionalen Netzes rund um Stuttgart – unter anderem werden die Tickets günstiger.Zum Jahreswechsel wird der Landkreis Teil des VVS-Verbunds. Das ist ein großer Meilenstein für den Landkreis - und für die Fahrgäste, für die sich dann vieles verändert. So gibt es künftig beispielsweise weniger Tarifzonen und die Fahrpreise werden dadurch günstiger. Auf allen Bahn- und Busverbindungen gilt dann der Tarif des VVS. So sind Ziele in der ganzen Region noch einfacher erreichbar. Durch den großzügigen Zuschnitt der Tarifzonen profitieren vor allem Fahrgäste aus dem ländlichen Raum von deutlich niedrigeren Fahrpreisen. Das künftige ÖPNV-Netzgebiet für die Fahrgäste aus dem Stauferkreis vergrößert sich so um ein Vielfaches.Die Fahrpläne von Bus und Bahn bleiben abgesehen von gewöhnlichen jährlichen Anpassungen weitestgehend gleich. Der Fahrplanwechsel findet zum 01.01.2021 statt. An diesem Tag erhalten auch die meisten Buslinien im Landkreis eine neue dreistellige Liniennummer.Mit der Vollintegration wird die Nutzung von Bus und Bahn im Landkreis auch digitaler: Neue Apps erleichtern die Bus- und Bahnfahrt und halten die Fahrgäste auf dem Laufenden. Die kostenlose App „VVS Mobil“ ist mit mehr als 750.000 regelmäßigen Nutzern pro Monat eine der beliebtesten Mobilitäts-Apps im Land und auch heute schon im Landkreis Göppingen. Das Herzstück der App ist neben der Verbindungsauskunft das HandyTicket: Das Handy wird zum Ticketautomaten für viele Tickets, sodass ein Anstehen am Automaten oder die Suche nach Bargeld entfallen kann.Die Elektronische Fahrplanauskunft, die mittlerweile auch Teil der VVS-App ist, gibt es schon seit mehr als 30 Jahren. Sie ist heute mit ihren zahlreichen Features eines der führenden Fahrplanauskunftssysteme weltweit. Nahezu alle Verbindungen im Verbundgebiet und auch im neuen Verbundlandkreis Göppingen werden in Echtzeit beauskunftet. So wissen die Fahrgäste wo sich ihr Verkehrsmittel gerade befindet und ob es pünktlich oder verspätet an der Haltestelle abfährt.Beim VVS gibt es außerdem ein Ereignis-Management-System, mit dem Fahrgäste nicht nur zeitnah über Verspätungen informiert werden, sondern auch über größere Unregelmäßigkeiten: Die Fahrgäste können im Benachrichtigungsservice ihre Linie oder ihre regelmäßige Verbindung „abonnieren“ und erhalten im Störungsfall eine Pushmeldung auf ihr Smartphone.Ein weiteres praktisches Tool ist der VVS-Tarifcheck. Mit dem Vergleichsrechner können Fahrgäste den alten Preis für ihre Verbindung und Ticketart mit den neuen vergleichen und sehen so in Sekundenschnelle, wie viel sie sparen. Außerdem zeigt der Rechner an, wie viel Zonen bisher befahren wurden und wie viele Zonen es nun sind. Aus den 100 Tarifzonen, die es bisher im Landkreis Göppingen gab, werden künftig vier. Einige digitale Services wurden bereits zur Einführung des Nahverkehrskonzepts Bus 19+ im Januar 2019 im Landkreis vorbereitet. So gibt es schon länger an zahlreichen Haltestellen digitale Abfahrts-Anzeigen, die in Echtzeit informieren. Im Bus selbst werden das Fahrtziel und weitere Informationen über einen Bildschirm angezeigt, die Haltestellen werden akustisch durchgesagt und eine Standort-Information der Busse ist auch heute oftmals schon möglich.Alle Informationen zur Vollintegration in den VVS finden Sie unter www.vvs.de/goeppingen.
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