Die Wildtierbeauftragte des Landkreises informiertWaschbären im SiedlungsgebietWildtiere erobern immer mehr die Randgebiete des Siedlungsraums. Vor allem Mülltonnen, Gärten und Komposthaufen sorgen für ein ganzjähriges Nahrungsangebot. Davon profitiert neben den einheimischen Wildtieren, wie Fuchs und Marder, auch der Waschbär. Dieser tritt vermehrt auf und sorgt damit für Konflikte mit Menschen. Das wirksamste Mittel ist stets die Beseitigung der Ursache. Daher wird folgendes von der Wildtierbeauftragten empfohlen:-       Komposthaufen und Mülltonne sicher verschließen-       Kein Katzenfutter oder andere Nahrungsrechte auf der Terrasse stehen lassen, durch die Tiere angelockt werden können-       Zugänge zu Keller und Dachboden schließen-       Regenrinnen können mit Metallmanschetten ummantelt und an das Hausdach heranreichende Äste zurückgeschnitten werden, um den kletteraffinen Waschbären und Mardern den Aufstieg zu erschweren. Angst braucht man grundsätzlich vor einem Waschbär, Fuchs oder einem Dachs nicht haben. Die Tiere sind normalerweise nicht aggressiv und können durch bestimmtes Auftreten verscheucht werden. Beachtet werden muss aber, dass man ihnen die Möglichkeit zum Ausweichen gibt, da sie sich sonst ggf. in die Enge getrieben fühlen und sich natürlich verteidigen möchten.Weitere Informationen erteilt die Wildtierbeauftragte des Landkreises, Frau Patricia Brandbeck, unter 07161/2022266 oder p.brandbeck@landkreis-goeppingen.de.