Am vergangenen Sonntag waren 3.232 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, über die Frage „Sind Sie gegen die Aufstellung eines Bebauungsplanes Heubeund-West?“ zu entscheiden. Dem vorausgegangen war das Bürgerbegehren gegen den Aufstellungsbeschluss „Heubeund-West“.Mit 50,96 % zu 49,04 % entschied die Bürgerschaft, dass der Gemeinderat und die Verwaltung nun die weiteren Schritte zur Entwicklung des Baugebiets „Heubeund-West“ vornehmen können. Knapp abgelehnt wurde damit das von David Catenazzo, Martin Scheckenbach und Stephen Kleesattel initiierte Bürgerbegehren. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 %. Davon gaben 96 % ihre Stimme per Briefwahl ab. Nur 77 Wählerinnen und Wähler nahmen die Option wahr in den beiden Wahllokalen (Rathaus und Bahnhofkindergarten) abzustimmen.Als kurz nach 19 Uhr das Ergebnis feststand, dankte Bürgermeister Karl Vesenmaier in seiner Ansprache Innenminister Strobel, dass auch während der Corona-Phase Bürgerentscheide zulässigerweise im Land durchgeführt werden können. Dank sprach er auch dem Gemeinderat aus, dass dieser die Fortführung zu dieser besonderen Zeit mitgetragen hatte sowie der Bürgerschaft für die hohe Wahlbeteiligung. Aufgrund der Corona-Pandemie seien allen Wahlberechtigten Briefwahlunterlagen zugesandt worden. Für die Urnenwahlbezirke und die Auszählung hätten besondere Sicherheitsvorkehrungen gegolten. In diesem Rahmen bedankte er sich bei der derzeitigen Hauptamtsleiterin und neuen Lorcher Bürgermeisterin, Marita Funk, für die vorbildliche Wahlorganisation. Maßgeblich bei den Vorbereitungen waren neben Bauhof und Hausmeister auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung beteiligt. Zum Schluss bedankte er sich bei den Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Wahllokal und beim Auszählen.