Wenn Sie sich beim Durchlesen der Wasserabrechnung dar­über gewundert haben sollten, dass sich der Verbrauch gegen­über dem Vorjahr deutlich er­höht hat, obwohl sich an der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen nichts geändert hat, könnte es sein, dass Ihnen Wasser innerhalb Ihres Ge­bäudes verloren geht. Haben Sie schon einmal an undichte, poröse Dichtungen oder an eine defekte Klospülung gedacht? Obwohl eine undichte Stelle in den meisten Fällen gar nicht bemerkt wird, gehen auf diese Weise wertvolle m³ Wasser in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung verloren. Neben dem finanziellen Nachteil, der Ihnen durch den hohen Verbrauch entsteht, kann auch das Gebäude Schaden nehmen. Sie können solche Umstände vermeiden, indem Sie Ihren Wasserverbrauch regelmäßig selbst kontrollieren (z.B. monatlich oder alle zwei Monate). Stellen Sie dabei er­höhte Verbrauchswerte fest, ist es Zeit, alte Dichtun­gen auszu­wechseln oder nach anderen Ursachen zu forschen. Eine regelmäßige Kontrolle dient nicht nur Ihrem Geldbeutel, son­dern ist auch eine Maßnahme, unnötigen Wasserverbrauch zu vermeiden. So gut wie ausgeschlossen ist es, dass ein erhöh­ter Verbrauch auf eine fehlerhafte Messung der Wasseruhr zurückzuführen ist. Alle Wasseruhren werden in einem Turnus von 6 Jahren ausgetauscht und sind in höchstem Maße zu­verlässig. Ein Defekt einer Wasseruhr würde sich zudem so gut wie immer zu Ungunsten der Gemeinde auswirken, zumal defekte Uhren entweder stehenbleiben oder nicht den gesam­ten Durchlauf messen.