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Gemeinde Wäschenbeuren

Stolperstein für Wäschenbeuren

Artikel vom 08.10.2019
In der vergangenen Gemeinderatssitzung konnte Bürgermeister Vesenmaier die Familie Löwenthal sowie Frau Taude begrüßen. Diese hatten im Rahmen der Stolperstein-Initiative den Antrag gestellt, dass in Wäschenbeuren ein Stolperstein für Eduard Löwenthal gesetzt wird. Des Weiteren hatten sie um Unterstützung der Gemeinde gebeten.Im Rahmen eines Vortrags informierte die Urenkelin Sarah Löwenthal über das Leben von Eduard Löwenthal und seiner Frau. Bilder und Dokumente sowie ein persönlicher Brief verdeutlichten dabei das schreckliche Leid der Familie.Bürgermeister Vesenmaier begrüßte die Initiative und führte im Anschluss daran aus, dass das damalige Gebäude der Familie Löwenthal nicht mehr existiere und auch die entsprechende Straße mit Hausnummer nicht mehr. Die Gemeindeverwaltung habe zusammen mit dem Vermessungsamt intensive Recherchen betrieben und herausgefunden, dass sich die Fläche des damaligen Gebäudes heute auf einem Privatgrundstück befände. Die Setzung des Stolpersteins sei einerseits dort nicht ohne Zustimmung möglich und andererseits würde dieser dort nicht sehr öffentlichkeitswirksam sein.Diese Meinung wurde auch vom Gremium unterstützt. Alle Fraktionen unterstützen die Initiative und plädierten dafür den Stein an markanter Stelle in der Nähe des ehemaligen Gebäudes der Familie Löwenthal zu setzen. Letztendlich wurde von der Familie und auch der Mehrheit der Gemeinderäte die Seestraße als geeignet angesehen. Vereinbart wurde, dass im nächsten Schritt die Familie auf den Künstler zugeht, um einen passenden Termin zu vereinbaren. Die Verlegung könnte an einem Tag mit historischer Bedeutung erfolgen. Eine entsprechende finanzielle Unterstützung sowie feierliche Umrahmung der Stolpersteinsetzung wurde dabei einstimmig zugesichert.
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