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Gemeinde Wäschenbeuren

20 + 1 Jahre Bürenhalle

Artikel vom 01.03.2023

Heute wäre das Projekt kaum finanzierbar

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

eine gut ausgebaute Infrastruktur ist für einen intakten Ort sehr wichtig. Regelrecht beflügelt von dieser Erkenntnis wurden insbesondere in den zurückliegenden drei Jahrzehnten viele öffentliche Einrichtungen neu geschaffen. 

Eine Perle dieser Jahrhundertbauten ist zweifelsohne die Bürenhalle, welche nach einem zum Teil turbulenten Reife- und Entwicklungsprozess im September 2002 nach einer Festwoche feierlich in Betrieb genommen wurde. Entstanden ist keine Halle der Kompromisse. Die Göppinger Architekten René Stohrer und Stefan Sauter konnten sich in jeglicher Hinsicht mit ihren Ideen entfalten.

Vorausgegangen ist ein öffentlicher Architektenwettbewerb, an dem 48 Büros teilgenommen haben.

Nicht am Ortsrand gelegen ist das bauliche Juwel, sondern recht zentral, angrenzend an das ebenfalls gut ausgebaute Schulareal mittlerweile mit integrierter Staufer-Kita. 

Obwohl die Halle inzwischen zwei Jahrzehnte auf dem „Buckel“ hat, strahlt sie immer noch eine unverwüstliche Eleganz aus. Die zur Verwendung gebrachten Materialien unterstreichen diese stimmige Harmonie. Zurecht ist sie der Stolz der ganzen Gemeinde.

Hier finden neben dem Schulsport Tag für Tag bürgerschaftliche Begegnungen statt. Dies macht Wäschenbeuren lebenswert!

Knapp 6 Millionen musste die Gemeinde damals aufbringen. Heute würde der Kapitaleinsatz bei 12 Millionen liegen. Der Grund dafür ist, dass seither der Baukostenindex um ca. 100 % gestiegen ist.

Schöne Bauten überdauern viele Jahrzehnte. Insofern dürfen sich auch noch künftige Generationen über das um die Jahrtausendwende Geschaffene freuen.

Ihr

Karl Vesenmaier

Bürgermeister

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