Manchmal muss man die Dinge beim Namen nennen, um die Augen der Verursacher zu öffnen. Mit Zornesröte im Gesicht wurde ich vor wenigen Tagen bei einem Ortsbesichtigungstermin von einem wütenden Landwirt angehalten, der mir vom respektlosen Verhalten einzelner Hundehalter berichtete.

Aktuell habe er wieder einmal beobachten müssen, wie zwei Vierbeiner sich auf einer seiner Wiese tummelten und dabei ihr „Geschäft“ erledigt hätten. Der Hundehalter habe dies beobachtet und keinerlei „Anstalten“ gemacht, die Hinterlassenschaften zu beseitigen.

Das geht natürlich überhaupt nicht!

Von unseren Landwirten erwarten wir gesunde Produkte und legen großen Wert auf Regionalität. Diese Berufsgruppe hat es wahrlich nicht einfach und verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung zugleich.

Falsch wäre es, die vielen Hundebesitzer zu kritisieren, die mit ihren Vierbeinern redlich unterwegs sind und die Hundetüten ordentlich entsorgen. Diese sind mit der Kritik nicht gemeint. Vielmehr wird hier das von der Gemeinde gewünschte Zusammenrücken und die Kommunikation gepflegt.

Mit der Aufstellung vieler Hundetoiletten sind die Voraussetzungen dafür gegeben, dass dies auf kurzen Wegen machbar ist.

Zivilcourage sollte wieder in unserer Gesellschaft mehr gepflegt werden, indem man den Mut aufbringt und die Dinge beim Namen nennt.

Auf ein gedeihliches Miteinander!

Herzlichst Ihr 

Karl Vesenmaier