Ein kleiner gemütlicher Raum mitten in Wäschenbeuren, gefüllt mit rund 25 Bürger:innen aus der Gemeinde: So begann am Mittwochabend, am 19. Juli, das erste Austauschtreffen zum zukünftigen Begegnungsort, dem „Beuremer Treff“. Eingeladen waren alle Bürger:innen von Wäschenbeuren und weitere Interessierte. Der Raum war gut gefüllt, was das Interesse, die Neugier und den Bedarf für einen solchen Ort widerspiegelte.

Nicole Sonnentag, die Hauptamtsleiterin der Gemeinde Wäschenbeuren, begrüßte die Gäste, stellvertretend für Herrn Bürgermeister Karl Vesenmaier, und betonte die Wichtigkeit eines Begegnungsortes für Wäschenbeuren, welcher nun im Rahmen der neu eingerichteten Quartiersarbeit im Ort ins Leben gerufen werden soll. Frau Sonnentag betonte, dass die Gemeindeverwaltung hinter der Quartiersarbeit stehe und diese tatkräftig unterstütze. Das Quartiersprojekt ist ein Projekt der Gemeinde Wäschenbeuren in Kooperation mit der Stiftung Haus Lindenhof und der Initiative „Runder Tisch Wäschenbeuren – Zukunft im Alter“. 

Anschließend übernahm Helena Schniepp, die Quartiersmanagerin von Wäschenbeuren, das Wort und stellte die Ideen vor, welche im Laufe der Zeit und bei verschiedenen Gelegenheiten von den Bürger:innen eingebracht wurden, wie ein Begegnungsort in Wäschenbeuren gestaltet und genutzt werden könnte. Die Räumlichkeit des „Beuremer Treff“ wird bereits seit vielen Jahren von der Bibliothek in Wäschenbeuren als Begegnungsort, insbesondere als „Lese-Café“ genutzt. Nun soll dieser Ort aktiv weiterentwickelt werden – die Kooperation zwischen der Bibliothek am Rathaus und dem Quartiersmanagement steht hierbei an erster Stelle.  

Einer der Gäste des Abends nutzte die Gelegenheit, ein selbstverfasstes Gedicht, welches von Wäschenbeuren handelte, vorzutragen, was vielen ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte und mit Beifall belohnt wurde. Die spontane Einlage des Gastes unterstrich ein großes Anliegen des Begegnungsortes, nämlich die Möglichkeit, auf ungezwungene Art und Weise zusammenkommen und sich austauschen zu können. Künstlerische Angebote oder auch Angebote anderer Art sind hierbei durchaus willkommen und erwünscht, schließlich geht es darum, dass die Bürger:innen von Wäschenbeuren ihren Begegnungsort selbst mitgestalten.

Die Gäste hatten im Anschluss an die Vorstellung der Ergebnisse die Gelegenheit, sich intensiv über die vielen Ideen auszutauschen und konkret zu überlegen, wie diese Ideen umgesetzt werden könnten und was der erste Schritt sein müsste, um den Begegnungsort gut starten zu lassen und auch langfristig im Ort zu etablieren.

Zum Schluss waren sich alle Teilnehmenden einig, dass der „Beuremer Treff“ noch im August eingerichtet und immer montagvormittags ein Frühstückstreff stattfinden soll. Die Einladung zum Frühstückstreff erfolgt ab sofort über das Gemeindeblatt von Wäschenbeuren, über Aushänge im Ort, sowie über die Homepage der Gemeinde. 

Daran anknüpfend kann Schritt für Schritt das Angebot im „Beuremer Treff“ ausgebaut werden – angedacht sind beispielsweise ein Spieletreff am Nachmittag oder Abend oder die Möglichkeit, den Raum für Vorträge zu nutzen. Auch ein Mittagstisch ist ein Wunsch aus der Bürgerschaft, welcher umgesetzt werden soll. Außerdem wurde zudem die Idee eingebracht, eine Sitzgelegenheit vor dem „Beuremer Treff“ bzw. am Rathausbrunnen aufzustellen, sodass auch bei gutem Wetter ein Begegnungsort im Freien zur Verfügung steht.

Insgesamt war der Auftakt zum „Beuremer Treff“ also ein gelungener Start. Die Einladung zum ersten Frühstückstreff im August wird zeitnah veröffentlicht und bietet somit eine gute Gelegenheit für die Bürger:innen von Wäschenbeuren, zusammenzukommen und bei einer Tasse Kaffee in gemütlicher Runde zu schwätzen.