Am vergangenen Wochenende wurde die Freiwillige Feuerwehr Wäschenbeuren gleich zwei Mal zur Bekämpfung eines großen Flächenbrandes im Außenbereich unmittelbar neben der Freiflächen-PV-Anlage der Gemeinde gerufen. Möglicherweise durch einen Funkenflug, ausgelöst durch einen Mähdrescher, wurde am Freitagnachmittag ein Getreidefeld Opfer der Flammen.

Einen Tag später wurde, ausgelöst durch eine Ballenpresse, ein benachbartes Getreidefeld von einer Flammenwalze erfasst. 

Nur durch den engagierten Einsatz der eigenen Wehr, die mit 42 Kräften im Einsatz war, konnte ein Übergreifen auf angrenzende Getreidefelder verhindert werden. Die für die Wasserzufuhr erforderlichen Schlauchleitungen wurden bei beiden Einsätzen auf eine Länge von über 500 Meter aufgebaut. Weitere Unterstützung wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Lorch zuteil, die mit 4 Kräften vor Ort war.

Zeitweise drohte das Netz der Hochdruckwasserzone durch die Wasserentnahme zusammenzubrechen. Unterstützung kam auch von Landwirten mit deren großvolumigen Jauchefässern.

Zum Einsatz kam auch der „Abrollbehälter Wasser“ der Freiwilligen Feuerwehr Ebersbach mit einem Fassungsvermögen von 9000 Liter. 5 Kameraden standen hier mit technischer Unterstützung zur Seite. Mit ihm konnte auch das Wassernetz der Hochdruckzone stabilisiert werden.

Mein Dank gilt unserer Freiwilligen Feuerwehr unter der Stabführung von Kommandant Andreas Kaißer und dessen Stellvertreter Stefan Döring, welche bei Temperaturen von weit über 30° C neben Können große Einsatzbereitschaft bewiesen haben.

Es wurde wieder einmal deutlich, dass der Klimawandel bisher nahezu unbekannte Gefahren zur Folge hat.

Herzlichst

Karl Vesenmaier

Bürgermeister