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Gemeinde Wäschenbeuren

Sanierung der Kreuzwegstationen –

Artikel vom 12.07.2023

Fertigstellung

Die Sanierung der Kreuzwegstationen war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema im Gemeinderat und bei der Gemeindeverwaltung. Nun ist es endlich so weit. In der letzten Sitzung des Gemeinderats am 22.06.2023 konnten sich die Gemeinderäte bei einer Vor-Ort-Besichtigung selbst von den beeindruckenden Ergebnissen überzeugen. Die Gemeinde hat sich intensiv um eine Fördermöglichkeit für die Sanierung der Kreuzwegstationen bemüht – und das mit Erfolg. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf knapp 38.000 €, wovon 10.640 € vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart bezuschusst werden. 

Die Restauratorin Friederike Fischer, die das Projekt begleitet, erklärte dabei, wie die fachgerechte Reinigung seit Ende April erfolgte. 

Die Kreuzwegstationen sind nach Einschätzung der Restauratorin in einem guten Zustand. Derzeit bedarf es keinen weiteren Maßnahmen. Trotz der teilweise nicht optimalen Witterungsverhältnisse sind die Monumente sehr gut erhalten geblieben. 

Herr Schührer berichtet bei der Vor-Ort-Besichtigung noch von den einzelnen historischen Hintergründen der Kreuzwegstationen. Diese wurden 1896 errichtet. Die Stelen für die Stationen fertigte der Wäschenbeurener Steinhauer Hintrager, die Darstellungen in Terracotta kamen aus München. Das Ganze soll, laut Pfarrchronik, 3. 000 Mark gekostet haben. „Milde Gaben“ der Gläubigen hätten zur Deckung der Kosten beigetragen.

Die Arbeiten sind größtenteils abgeschlossen, die letzten Feinschliffe werden bis Ende Juli erfolgen. 

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