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Gemeinde Wäschenbeuren

Neuer Waldspielplatz geradezu überrannt

Artikel vom 28.02.2024

Eröffnungsfeier

Mit maximal 100 Teilnehmern hat die Gemeindeverwaltung bei der Vorbereitung des Eröffnungsnachmittags gerechnet. Doch es wurden deutlich mehr. Das mag auch daran liegen, dass die Schülerinnen und Schüler der Stauferschule sowie weitere Jugendliche von vornherein in die Planung einbezogen wurden. Die neue Einrichtung wurde von vielen Besuchern sehr positiv aufgenommen. Die Nutzung der vielen Spielgeräte war heiß begehrt. Zur guten Stimmung hat auch das sonnige Wetter beigetragen. Ebenso wurde die Bewirtung durch das Bauhofteam sehr positiv aufgenommen.

Den künftigen Nutzern des neugestalteten Platzes wünschen wir viel Freude. 

 

Ansprache von Herrn Bürgermeister Vesenmaier:

„Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, verehrte Anwesende, insbesondere aber liebe Kinder,

wir haben wieder einmal Grund zum Feiern. Heute wollen wir offiziell den neugestalteten Waldspielplatz der Öffentlichkeit zur Nutzung freigeben. Vielen herzlichen Dank für Ihr zahlreiches Kommen! 

Der Waldspielplatz ist uns allen ein Begriff. Wir verbinden mit ihm und den bisher auch attraktiven Spielgeräten schöne Erinnerungen. Doch der Zahn der Zeit hat im Laufe der Jahre langsam, aber beständig seine Spuren hinterlassen. Die Sicherheit konnte nicht mehr gewährleistet werden. Es stellte sich daher die Frage, soll der Platz geschlossen werden oder entscheidet sich der Gemeinderat für einen Neubau an gleicher Stelle. Die Klärung dieses Punktes war im Gremium kein Streitpunkt. Man einigte sich nach kurzer Aussprache einstimmig für einen Neubau. Oft vergehen vom Grundsatzbeschluss bis zur konkreten Umsetzung viele Jahre. Doch bei der Planung des neuen Platzes ging alles flott voran. Am 07.02.2023, also vor 1 Jahr, war dieser Punkt erstmals ein Thema bei der Jugendversammlung. Dort konnten sich die interessierten Kinder und Jugendlichen mit eigenen Ideen in die Planung einbringen. Moderiert wurde die Ideenfindung mit Fachleuten des Landkreises und des Kreisjugendrings sowie Herrn Göbelt, hier zunächst in der Funktion als Leiter der Ganztagesbetreuung. Insbesondere er war es, der bei weiteren Treffen mit den Schülerinnen und Schülern quer durch alle Schulklassen die Planideen mit einem Modell dargestellt hat.

Nach diesem zeitlichen Vorlauf und der Präsentation des Modells im Gemeinderat war man sich in diesem Gremium schnell einig bei der Frage der Ausführung. Viele sollten sich einbringen: 

  • die ausführende Fachfirma
  • die Schülerinnen und Schüler der Stauferschule 
  • sowie das Bauhofteam.

Auf diese Vorgaben eingelassen hat sich die Firma Tollerei aus Uhingen – das ist nicht die Regel, sondern absolut die Ausnahme - welche sich andernorts bei ähnlichen Projekten einen hervorragenden Ruf erworben hat.

Bereits im März des vergangenen Jahres konnte dann im Gemeinderat der Vergabebeschluss gefasst werden bei einem Kostenvolumen von ca. 140 000 € verbunden mit der zeitlichen Vorgabe, nach den Sommerferien zu beginnen und die Maßnahme bis Ende 2023 zum Abschluss zu bringen. Dieser Zeitplan wurde auch eingehalten. Es war geradezu eine Augenweide zuzuschauen, wie sich die Akteure, also die Firma Tollerei, das Bauhofteam sowie die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 4 b an zwei Vormittagen im Rahmen des Schulunterrichts zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Engelmann und Frau Schimo vor Ort in die Ausführung eingebracht haben. Zur Belohnung gab es, arrangiert von Herrn Göbelt, hier in der Funktion als Schulsozialarbeiter, ein von den Eltern zubereitetes, gesundes Bauarbeiterfrühstück. Die Kinder werden wohl dieses Tätigwerden, nennen wir es einmal „Schule im Grünen“, nie vergessen.

Herzlichen Dank auch an Frau Schulleiterin Melanie Müller, für die Offenheit bei diesem nicht alltäglichen Projekt. Bei einer solchen Abwechslung macht die Schule doch noch mehr Spaß. Begünstigt wurde die Aktion vom trockenen und milden Wetter.

Doch kurz nach der Fertigstellung begann die regenreiche Zeit. Die offizielle Freigabe sollte daher erst im Frühjahr 2024 erfolgen. Dieser Zeitpunkt ist jetzt gegeben. Die Tage werden wieder länger und die Sonne entfaltet zunehmend ihre Kraft. Die heutige Nutzungsfreigabe an die Öffentlichkeit verbinden wir mit dem Dank an alle, die an diesem Reife- und Ausführungsprozess mitgewirkt haben,

  • dem Gemeinderat,
  • dem Landkreis und dem Kreisjugendring,
  • dem Bauhofteam mit Herrn Zinßer,
  • der Schulleitung der Stauferschule mit Frau Rektorin Müller,
  • unserem Schulsoziarbeiter und Leiter der Ganztagesbetreuung, Herrn Göbelt
  • insbesondere aber der Firma Tollerei unter der Leitung von Herrn Dreissig.

In den Dank einbeziehen möchte ich auch unsere Tageszeitung, die NWZ, die wiederholt über die Maßnahme berichtet hat.

Ich bin davon überzeugt, dass der neue Spielplatz bald viele Nutzer finden wird, verbunden mit viel Freude beim Begegnen mit anderen Kindern und Familien.“

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