Die Würde des Menschen ist unantastbar. So steht es geschrieben in Artikel 1 des Grundgesetzes. Doch die Würde endet in unserer Kultur nicht mit dem Tod, sondern strahlt weit über das irdische Dasein hinaus.

Der Erhalt und die Pflege sind der Gemeinde sehr wichtig. Erhebliche Steuermittel sind in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten dafür investiert worden.

Doch die Friedhofskultur unterliegt auch einem gesellschaftlichen Wandel. Während im zurückliegenden Jahrhundert Erdbestattungen die Regel waren, nehmen diese mittlerweile einen untergeordneten Stellenwert ein. Viele Möglichkeiten der Beisetzung und der letzten Ruhestätten sind mittlerweile gegeben.

Aktuell befassen sich Gemeinderat und Gemeindeverwaltung mit einer Fortschreibung des Konzepts. Dabei gilt es, auch das ausufernde Wiesengrün durch Bepflanzungskonzepte neu zu gliedern. Diese Flächen entstehen dann, wenn alte Grabsteine nach Ablauf der Ruhezeit entfernt werden. Mit fachmännischem Rat soll nun eine Lösung reifen, die auch künftig eine positive Ausstrahlung unseres schönen Friedhofs sicherstellt.