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Gemeinde Wäschenbeuren

Eiserne Hochzeit von Heinz und Marianna Kottmann

Artikel vom 22.08.2017
Dieser Tage feierten Heinz und Marianna Kottmann das seltene Fest der eisernen Hochzeit. Bürgermeister Vesenmaier überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und des baden-württembergischen Ministerpräsidenten und wünschte dem Ehepaar alles Gute für die Zukunft.Die aus Steinbach bei Schwäbisch Hall stammende Frau Kottmann war 1948 auf Grund einer Anzeige im Sonntagsblatt nach Wäschenbeuren gekommen. Sie war in Stellung bei Kaufmann Kaißer in der Lorcher Straße und später bei Bäcker Geiger in der „Sonne“. Ein Jahr lang arbeitete sie auch bei einem Bäcker und Konditor in Geislingen. Ihren Mann lernte sie kennen, als sie ein Erbstück, den Anzug ihres Großvaters, in ein Kostüm bei Schneider Kottmann umarbeiten ließ. Dieser hatte sich 1951 in seinem Elternhaus im Ökling selbstständig gemacht. Damals arbeiteten vier weitere Schneider in Wäschenbeuren - die Schneider Kuhn, Irtenkauf, Stadelmaier und Kraus.Als die beiden am 16. August 1952 heirateten, war Wäschenbeuren ohne Bürgermeister (der bisherige BM Walter Schleicher hatte eine neue Stelle angetreten, und ein neuer Bürgermeister war noch nicht gewählt), und der Gemeindebedienstete Alfons Käßer nahm die Trauung vor. Gefeiert wurde, wie damals üblich, mit Musik und Tanz im Saal des Gasthauses „Krone“.1960 war das Haus an der Bahnhofstraße fertig. 1968 gab Heinz Kottmann das Schneidergeschäft auf, da dieses Handwerk keinen goldenen Boden mehr hatte. Seine Frau hatte bis dahin im Geschäft mitgearbeitet und fand jetzt Arbeit bei der Firma Märklin. Er arbeitete nun zuerst als Versicherungsvertreter und dann, bis zum Eintritt in den Ruhestand, als Mitarbeiter der Bausparkasse Wüstenrot.
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