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Gemeinde Wäschenbeuren

Rückblick auf die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr

Artikel vom 13.11.2014

Rückblick auf die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr

Am 25.10.14 um 14.10 Uhr fand die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr auf dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Kleesattel statt. Bei Schweißarbeiten an einem landwirtschaftlichen Anhänger entzündete sich durch Funkenflug lose liegendes Heu und Stroh, was von den an den Arbeiten beteiligten Personen im erstem Moment selbst mit Feuerlöschern bekämpft werden konnte. Durch das ersticken der Flammen breitete sich jedoch rasch eine dichte Rauchwand aus, die innerhalb kürzester Zeit den kompletten Maschinenschuppen ausfüllte. Hierbei gelang es einer Person nicht mehr, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und verlor aufgrund der Rauchstickgase das Bewusstsein. Da eine Person bereits bei Brandausbruch die Feuerwehr alarmiert hatte, traf diese zeitnah am Brandobjekt ein und leitete sofort eine Personensuche mit umluftunabhängigen  Atemschutzgeräten im völlig verqualmten Maschinenschuppen ein. Als nach kurzer Suche die vermisste Person aufgefunden werden konnte, wurde diese ins Freie verbracht und dem Rettungsdienst übergeben. Über einen Pendelverkehr mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) wurden nachrückende Kräfte vom Feuerwehrmagazin zur Einsatzstelle verbracht. Auch der Rettungsdienst wurde von der Ortsmitte aus mit dem MTW zur Einsatzstelle eskortiert. Inzwischen hatte Glut das Feuer neu entfacht und fraß sich über die Holzwand durch die Dachhaut des Schuppens. Da der auf dem Anwesen befindliche Wasserhydrant hierfür nicht genügend Wasser zur Verfügung stellen kann, mußte von dem nachrückenden zweiten Feuerwehrfahrzeug eine weitere Wasserversorgung von einem ca. 250m weit entfernten Hydranten aus der Hockengasse hergestellt werden. Um am Ende dieser langen Leitung noch genügend Wasserdruck zu gewährleisten, wurde auf dem halben Weg die Tragkraftspritze, eine mit Verbrennungsmotor betriebene Wasserpumpe, dazwischengeschaltet. Durch massiven Wassereinsatz gelang es zwar nicht den Maschinenschuppen zu retten, jedoch konnten angrenzende Gebäudeteile und Getreidesilos vor dem Feuer geschützt werden. Ebenso gelang es auch noch rechtzeitig mehrere landwirtschaftliche Gerätschaften und Traktoren aus dem brennenden Gebäudeteil in Sicherheit zu bringen.
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