Seite drucken
Gemeinde Wäschenbeuren

Freiflächenphotovoltaikanlage seit 1 Jahr im Betrieb

Artikel vom 12.10.2014
Neben ökologischen Aspekten waren auch fiskalische Überlegungen bei den Beratungen im Gemeinderat vor 1 ½ Jahren von Bedeutung. Kann man den Händlerangaben wohl trauen, wie sieht die Sonnenbilanz in Wäschenbeuren aus, geht möglicherweise zu viel Strom beim Transport zur Einspeisestation ins Hochspannungsnetz verloren und viele andere kritische Stimmen kühlten die von der Verwaltung verbreitete euphorische Stimmung einst im Gemeinderat etwas ab. Nach 1jährigem Betrieb steht nun zweifelsfrei fest, dass die Anlage sehr gut gearbeitet hat, obwohl der Winter 2012/2013 sowie das Frühjahr 2013 alles andere als erbauend waren. Insgesamt wurden 1.019.876 kw/h ins öffentliche Stromversorgungnetz eingespeist. Das sind 52.343 kw/h oder 5,4 % mehr als ursprünglich angenommen. Weil in der Anfangsphase einige Wechselrichter ausgefallen sind, kann somit das Ergebnis 2013/2014 noch besser ausfallen. Definitiv steht fest, dass der Bau der Anlage in jeglicher Hinsicht eine gute Entscheidung war und der Gemeinde auch im Zeitraum der kommenden 2 Jahrzehnte viel Freude bereiten wird. Diese positive Aussage kann auch für die anderen Photovoltaikanlagen der Gemeinde getroffen werden. Demnächst kann sich die Bürgerschaft über die aktuellen Einspeisewerte auch im Rathausfoyer kundig machen. Der Monitor ist bereits montiert. Bürgermeister Karl Vesenmaier ist seit geraumer Zeit nicht nur in der Freizeit mit dem eigenen Fahrrad ökologisch (ohne Hilfsmotor) unterwegs, vielmehr nutzt er an regenfreien Tagen mit Begeisterung das E-Fahrrad der Gemeinde bei Dienstgängen innerhalb des Ortes. Das Fahrrad im Wert von knapp über 2.000 € ist ein Geschenk der Firma Albwerk Elektro- und Kommunikationstechnik GmbH an die Gemeinde. Diese Firma wurde auch mit der Erstellung der Freiflächenanlage vor 1 ½ Jahren beauftragt. Probleme gab es in jüngster Zeit mit nichtabfließendem Stauwasser im Bereich der Trafostation. Mit der nachträglichen Einlegung eines Entwässerungssystems konnte nun Abhilfe geschaffen werden. Dabei handelt es sich um einen Gewährleistungsfall, der die Gemeinde finanziell nicht belastet.
http://www.waeschenbeuren.de//rathaus-service/neuigkeiten-archiv