Krieg in der Ukraine
Wie können wir helfen?
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
das Säbelrasseln ist uns aus vielen Konflikten rund um den Erdball nicht unbekannt. Doch wer hätte noch vor drei Wochen gedacht, dass ein Krieg in nicht allzu weiter Ferne von uns Realität wird? Tagtäglich werden wir mit Bildern und Berichten konfrontiert, die uns den Krieg in der Ukraine mit seiner ganzen Härte vor Augen führen. Die Hinwendung der Ukraine in Richtung Westen und der damit einhergehende Demokratisierungsprozess war dem russischen Staatspräsidenten schon immer ein Dorn im Auge. Mit brutaler Gewalt soll nun das aufblühende Land wieder dem Sowjetsystem untergeordnet werden. Der Widerstand der Ukrainer ist groß, der persönliche Einsatz für ihr Land mehr als bewundernswert.
Während die Männer im wehrfähigen Alter in ihrem Land bleiben, befinden sich mittlerweile ca.1.5 Millionen Menschen, vor allem Frauen mit ihren Kindern, auf der Flucht. Sie werden aufgenommen von Verwandten, Bekannten und Freunden, die sich im Westen eine Existenz aufgebaut haben.
Große Solidarität mit den Flüchtlingen zeigen insbesondere auch die Anrainerstaaten. Auch Deutschland breitet die Hände aus und stellt sich auf den Flüchtlingsstrom ein. Grundsätzlich sind staatliche Kapazitäten vorhanden. Vielfach werden die Kommunen aber auf direktem Weg mit Aufnahmegesuchen konfrontiert, indem Verwandte bei der Flucht Unterstützung leisten und bei den Kommunen um freie Wohnungen nachfragen. Hier sind mit den staatlichen Stellen noch viele Fragen zu klären. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet.
Vorsorge ist wichtig!
Wenn Sie freien Wohnraum zur Verfügung stellen können, dann melden Sie uns das unter der Rufnummer: 07172 92655-21. Wir sammeln dann diese Hinweise und leiten sie gerne an das Landratsamt weiter.
Unterstützen Sie die humanitäre Katastrophe mit einer Spende!
Nicht jeder hat eine freie Wohnung, doch mit Geldspenden können wir alle dazu beitragen, das unsägliche Leid zu lindern. Die Kontonummern werden täglich im Fernsehen auf vielen Kanälen ausgestrahlt und von den vielen Hilfsorganisationen helfend eingesetzt. Mittlerweile sind bereits annähernd 100 Millionen € zusammengekommen.
Danke Deutschland! Danke Wäschenbeuren!
Herzlichst
Ihr
Karl Vesenmaier
Bürgermeister